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1912 errichtete die Stadt Fürth eine Kinderkrippe, ermöglicht durch eine großzügige Spende der Familie Krautheimer. Mit Hilfe dieser Stiftung konnte die Stadt Fürth erfolgreich gegen die hohe Kindersterblichkeit vorgehen. Im Nationalsozialismus wurde der jüdische Stiftername der Krippe "getilgt". Die einst angesehene jüdische Familie war gezwungen, Ihre Heimatstadt Fürth zu verlassen. Die Familie konnte sich ab 1932 nach Schweden und in die USA retten. Ein Teil der Familie wurde deportiert und ermordet.
Die "Krautheimer Krippe" existierte bis 1966. Seither wird das historische Gebäude von den umliegenden Schulen als Unterrichtsraum genutzt. 2004 errichtete das Jüdische Museum Franken hier eine Dependance, um an die Krautheimer Krippe und ihrer Stifterfamilie zu erinnern.