Das Projekt Punktlandung war ein Angebot für Fürther Mittelschüler/-innen, um ihren Übergang von der Schule in die Ausbildung zu begleiten und sie im Bewerbungsprozess zu unterstützen. Finanziert wurde das Projekt zu je einem Drittel von der Stadt Fürth, den Staatlichen Schulämtern Stadt und Landkreis Fürth und der Bundesagentur für Arbeit.
Das Projekt lief von September 2016 bis August 2019. Insgesamt wurden in diesem Zeitraum durch die pädagogischen Mitarbeiter/-innen 225 Abgangsschüler/-innen der Fürther Mittelschulen gecoacht. 131 von ihnen konnten in die duale Ausbildung vermittelt werden (entspricht 58%). Alle anderen Teilnehmer/-innen konnten schulische Anschlussperspektiven gegeben werden. In den drei Projektjahren gab es nur insgesamt 8 Teilnehmer/-innen, die Punktlandung ohne Anschlussperspektive verließen.
Prozentual hatte das Projekt einen Erfolgsanteil von 22% bis 30% an der beruflichen Integration von Mittelschüler/-innen innerhalb der Stadt Fürth und bildete eine entscheidende Säule des beruflichen Übergangsmanagements.
Wie sah die Unterstützung aus?
Die Schüler/-innen und Lehrkräfte wurden zu Beginn des Schuljahres persönlich über das Angebot und die Inhalte bzw. Anforderungen des Projektes informiert. Durch die Projektmitarbeiter/-innen wurde das Projekt in allen Abgangsklassen der Fürther Mittelschulen vorgestellt und danach mit interessierten bzw. von der Lehrkraft vorgeschlagenen Schüler/-innen Erstgespräche in der Schule durchgeführt.
Ab November des Schuljahres wurden nachmittags ab 14 Uhr individuelle Termine vereinbart und mit den Teilnehmer/innen in Kleingruppen gearbeitet. Bestandteile dieses Coachings waren:
Die Suche nach geeigneten Praktikumsstellen und Ausbildungsplätzen für die Teilnehmer/-innen wurde fortgesetzt bis a) die Berufswahl gefestigt ist und (idealerweise) b) der/die Jugendliche durch den „Klebeeffekt“ eine Lehrstelle oder eine Zusage für eine EQ bekommen hat. Diese Arbeit wurde bis zum Schuljahresende und auch darüber hinaus bis 31.08. des jeweiligen Jahres fortgesetzt.
Finanziert wurde das Projekt anteilig von der Stadt Fürth, den Staatlichen Schulämtern Stadt und Landkreis Fürth und der Agentur für Arbeit.