Ein Teil des Bildungsmanagements ist das Strategische Übergangsmanagement. Hier ist unser Ziel, dass möglichst viele Jugendliche die Möglichkeit haben, direkt nach dem erfolgreichen Schulabschluss eine schulische oder duale Ausbildung zu beginnen.
Wir wollen:
- dass Jugendliche im vorletzten Schuljahr wissen, was sie gut können, was ihnen Spaß macht und mit welchen Berufen das zusammenpasst,
- dass Jugendliche wissen, welche Berufe vor Ort angeboten werden,
- dass Jugendliche Lust und Mut dazu haben, sich in den für sie passenden Berufen auszuprobieren,
- dass möglichst viele Jugendliche den Bewerbungsprozess erfolgreich durchlaufen und
- dass möglichst viele Jugendliche, die eine Ausbildung beginnen, diese erfolgreich abschließen.
Es gibt Jugendliche, die vieles davon alleine können oder mit Hilfe ihres Umfeldes schaffen. Es gibt auch Jugendliche, die dabei Unterstützung brauchen. Damit diese Unterstützung erfolgreich sein kann, benötigen wir:
- gut ausgebildetes Personal, das Jugendliche professionell, dauerhaft und längerfristig dabei unterstützt, gezielt ihre Stärken und Interessen herauszufinden;
- eine dauerhafte und zielgerichtete Zusammenarbeit der Organisationen, die Jugendliche am Übergang von der Schule in den Beruf begleiten;
- genügend Betriebe vor Ort, die Praktikums- und Ausbildungsplätze anbieten.
Daraus ergeben sich die Handlungsfelder des Strategischen Übergangsmanagements. "Strategisch" bedeutet, dass wir nicht selbst junge Menschen und Betriebe unterstützen. Was wir tun können, ist:
- Übersichtlichkeit über die schon vorhandenen Angebote schaffen: Im Bildungsportal finden Sie sehr viele Angebote, die es in der Stadt Fürth zu allen Bildungsthemen gibt, zum Beispiel unter dem Reiter Übergang Schule-Beruf-Ausbildung. Wenn Sie Anbieter / Träger von Bildungsangeboten sind, tragen Sie gerne Ihre Angebote im Bildungsportal ein oder kontaktieren Sie uns.
- Monitoring: Wir können darstellen, wie viele Jugendliche nach der Schule in Ausbildung kommen und wie viele nicht, welche Abschlüsse sie haben, und vieles mehr. Daraus können wir Rückschlüsse auf die Wirkungen von Maßnahmen und Angeboten ziehen und Bedarfe zu Ausweitung oder Ergänzungen feststellen. Die Ergebnisse kommunizieren wir beispielsweise in städtischen Ausschüssen, Arbeitskreisen und in unseren Bildungsberichten.
- Teilnahme an Gremien, wie beispielsweise dem AK Schule - Wirtschaft oder MuBiK (Mittel- und Berufsschulen in Kooperation).
- Organisation von Vernetzungsveranstaltungen, wie z.B. das halbjährlich stattfindende Forum des Vertrauensnetzwerks Schule-Beruf.
- Mitwirkung an Kooperationen, wie beispielsweise der Jugendberufsagentur.
Darüber hinaus sehen wir uns als Anlaufstelle für Anregungen und Fragen und als kommunaler Infoknotenpunkt zum Thema Übergang Schule – Beruf.