Der Steuerkreis Regionales Übergangsmanagement Fürth mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Arbeitsverwaltung, Kommune, Wirtschaft und Verbänden hat im September die Einrichtung einer „Virtuellen Jugendberufsagentur“ beschlossen.
Nach der Verabschiedung der „Fürther Grundsätze“ zur beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher sollen die gemeinsamen Anstrengungen zum Wohle dieser Zielgruppe vor Ort noch weiter vertieft werden. Die von der Bundesagentur für Arbeit vorgeschlagene „Virtuellen Jugendberufsagentur“ zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen den Rechtskreisen des zweiten, dritten und achten Sozialgesetzbuches zu intensivieren.
Als Zielgruppe der virtuellen JBA sind alle Jugendlichen mit und ohne Schulabschluss unter 25 Jahren definiert, die über keine abgeschlossene (und anerkannte sowie verwertbare) Berufsausbildung verfügen. Hierzu zählen insbesondere junge Menschen, die einen Bedarf an Beratung über ihre Eignung und Neigung und den Angeboten des Ausbildungsmarktes und / oder Unterstützungsbedarf für einen Übergang in weitere, vertiefte Förderung haben. Hierzu zählen auch Jugendliche mit gesundheitlichen Einschränkungen (Rehabilitanden / Schwerbehinderte).
Die Kooperationsvereinbarung wurde unterzeichnet von Bürgermeister Markus Braun, Jugend- und Sozialreferentin Elisabeth Reichert, dem Geschäftsführer des Jobcenters Günther Meth sowie dem Leiter der Agentur für Arbeit Fürth, Thomas Dippold.